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CARMEN, MEINE FECHTTRAINERIN

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  Carmen, in der Mitte     Wir haben uns vor etwa fünf Jahren kennengelernt. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht versuchte sie eine Gruppe von mehr als zehn Kindern zu koordinie- ren und ihnen die Grundlagen des Fechtens beizu- bringen.     „Findet heute auch das Training für Erwachsenen hier statt?”, „Natürlich, willkommen! Die Umkleide- räume sind oben, wir fangen in 15 Minuten an”.          Carmen ist 50 Jahre alt. Oder älter. Niemand weiß es so genau. Ihr dunkelbraunes Haar lässt ein paar graue Strähnen erkennen, und ihre braunen Augen funkeln jedes Mal, wenn man einen noch so schlech- ten Witz erzählt, wenn man lächelt oder wenn man einfach ein paar Süßigkeiten mit ihr teilt.     Sie ist nicht die typische Trainerin, die dir eine Predigt über Diäten oder Disziplin hält (zumindest mir nicht); sie vertritt vielmehr die Überzeugung, dass Spaß beim Sport zu haben gleichbedeutend mit Erfolg ist. Und sie weiß sehr wohl, wa...

CARMEN, MI PROFESORA DE ESGRIMA (Traducción)

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           Nos conocimos hace unos cinco años. Con una amplia sonrisa, Carmen trataba de coordinar a un grupo de más de diez niños y enseñarles los conceptos básicos de la esgrima.   «¿La clase para adultos es aquí también?», pregunté, «Claro, ¡bienvenida!», me respondió, «Los vestuarios están arriba.  Empezamos en 15 minutos».       Carmen tiene 50 años. O más. Nadie lo sabe exactamente. Su cabello castaño oscuro deja entrever algunos mechones grises y sus ojos marrones brillan cada vez que le cuentas un chiste por malo que sea, cuando sonríes o cuando, simplemente, compartes con ella algunas chucherías. No es la típica entrenadora que te echa un sermón sobre las dietas o la disciplina (a mí no, por lo menos), sino que te insiste en que, en el deporte, pasárselo bien es sinónimo de éxito. Y sabe muy bien lo que es la disciplina, pues, de niña, ella misma competía en pista y tenía que alcanzar un rendimiento deter- minado. ...

GENOSSIN MATILDE GARCÍA NIETO (Übersetzung)

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           Von all den Frauen in meinem Leben, die es verdienen, vor der Vergessenheit gerettet zu werden, möchte ich dieses Erinnerungsstückchen meiner Großtante Matilde widmen, einer Frau, die auf Zehenspitzen, diskret und lautlos durch mein Leben ging, eine tiefe Spur in mir hinterlassen hat und mein Verständnis von Weiblichkeit entscheidend beein- flusste. Ungeschminkt, in Hosen gekleidet und längst im besten Alter und dennoch mit einem hellwachen Geist, redegewandt und fröhlich, ihr Herz weit auf-geschlossen. So behalte ich sie in Erinnerung. Tante Matilde war keine schöne Frau —zumindest nicht im klassischen Sinne des Wortes— aber sie strahlte ein warmes Licht aus, das sie zu einer der schönsten Frauen machte, die ich je gekannt habe. Sie sprach Französisch, war erstaunlich kultiviert und besaß eine jener edlen Arten von Intelligenz, die immer den direkten Weg zum Herzen finden, ohne ihre intellektuelle Überlegenheit beweisen zu müssen. Ihr Sinn für H...

COMPAÑERA MATILDE GARCÍA NIETO

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       De todas las mujeres de mi vida que merecen ser rescatadas del olvido, quiero dedicar estos retazos de memoria a mi tía abuela Matilde, una mujer que pasó por mi vida de puntillas y sin hacer ruido, pero que dejó una huella indeleble en mí e influyó decisiva- mente en mi manera de entender la feminidad. La recuerdo siempre sin maquillar, vestida con pantalón y ya bastante mayor, pero siempre con la mente ágil, el verbo alegre y el corazón de par en par. La tía Matilde no era una mujer guapa —al menos no en el sentido clásico de la palabra—, pero irradia-ba una luz cálida que la convertía en una de las mujeres más bellas que he conocido jamás. Hablaba francés, era asombrosamente culta y poseía una de esas inteligencias nobles que siempre encuentran la vía directa al corazón sin perderse en estériles demostraciones de superioridad intelectual. Su sen-tido del humor y la ternura con la que era capaz de arrojar luz sobre los episodios más amargos de su vida si...

AN MEINE MUTTER

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       Man sagt, dass unsere Eltern der Bezugspunkt in unserem Leben sind. Und das ist gewiss: Sie schenken uns das Leben und unter normalen Umstän- den erziehen sie uns, bis wir selbst flügge werden. Deswegen denke ich an sie, wenn es darauf ankommt, eine Frau zu bedenken, die mein Leben geprägt hat.     Ich bin meiner Mutter äußerlich sehr ähnlich , aber was den Charakter angeht, unterscheiden wir uns sehr, denn meine Mutter verkörpert Chaos, Zweifel und Anarchie und ich, gedankliche Klarheit. Meine Mutter ist eine Perfektionistin. Und ich bin, wie man in Valencia sagen würde, „a reu“ – also ziemlich nachlässig. Ich bewundere ihrem Lebensmut, denn trotz aller Umstände hat sie dank ihres wunderbaren Optimismus es geschafft, fröhlich zu bleiben und die Widrigkeiten des Lebens zu überwinden. Eine Fröhlichkeit, die auf kleinen Sachen beruht: auf ein Lied, einen gemeinsamen Spaziergang am Meer oder einen Strauß aus Waldblumen. Sie ist Krankhaft anspruchs...

A MI MADRE

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            Dicen que nuestros padres son nuestra referencia en la vida. Y es cierto: ellos nos dan la vida y, en circunstancias normales, nos educan hasta que volamos del nido. Es por este motivo que, si he de pensar en una mujer que ha marcado mi vida, esa sea mi madre. Una madre con la que guardo un gran parecido físico y, sin embargo, grandes diferencias de carácter: mi madre es caos, duda y anarquía, y yo soy claridad en las ideas. Mi madre es perfeccionismo en sus actos, y yo soy —como diríamos en valenciano— a reu , o sea, un tanto «dejada». Destaco su alegría de vivir, a pesar de las circunstancias; un optimismo maravilloso que la ha ayudado a ser feliz aun cuando las adversidades arreciaban. Una felicidad basada en las cosas peque-ñas, en una canción, un paseo junto al mar o un pu-ñado de flores silvestres. Exigente hasta lo enfermizo, generosa y derro-chando siempre simpatía a raudales. Crecer a su lado me ha hecho aprender estas conducta...

MEINE GROSSMUTTER MÜTTERLICHERSEITS, MARÍA (Übersetzung)

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          Als ob ich sie immer noch sehen könnte: klein, dürr, mit langen Haaren, die sie jeden Morgen an ihrem Frisiertisch kämmte und zu einem Dutt zusam- menband, der Topo genannt wurde. Schwarz gekleidet mit einem langen Rock und einer an der Taille enganliegenden Schürze mit einem Muster aus kleinen weiß-schwarzen Karos, hinten mit einer Schleife zusammengebunden. Schwarze Strümpfe aus grobem Wollstoff und schwarze Stoffpantoffeln, die ihre Füße bekleideten. Dunkel und elegant – sie strahlte Vornehmheit aus. Fleißig und geschickt. Ich erinnere mich, dass sie ein Huhn oder einen Hasen schlachtete für das Essen – und wie gut es ihr gelangt, mit ihren kleinen, knöcher-nen Händen, die offenbar zu allem in der Lage waren! Sie machte aus ein paar Stoffresten tausende Sachen für den Haushalt. Frühaufsteherin. Und am Sonntag zur Frühmesse schon um 6 Uhr. Sie kam Ende des 19. Jahrhunderts zur Welt. Einzige Tochter ehrwürdiger Eltern, gerecht und ehrlich. Si...